Farbfront 1998

 

 

Noch einmal wollten wir es wissen und im Schloss vor Husum konzentriert zu alter Form auflaufen. Auslöser für den Versuch waren die wunderbar wilden Bilder von Malte Znaniecki und die kraftvolle Anmut der Mutanten von Peter Bies. Um sie herum entstand in eine sehenswerte Ausstellung, in der auch das Siemarium seinen Platz fand. Traditionell präsentierten wir dem Publikum zur Eröffnung eine Show mit Musik, Texten und Filmen.

 

 

 

 

Farbfront 1998

Regungen

Joni 1

Carstens und Bies

Siemarium

Siemarium
Siemarium

Erstmalig hat das Dr. Siemer-Kulturerbe den bisher nur in theoretischen Frag- menten definierten „virtuellen Siemer-Reflex“ nach Dr. Siemer authentisch rekonstruiert. Jahr- zehnte widmete sich der Neurocharis- matiker und klini- sche Soziopaläonto- loge der Frage nach dem „Warum?“ Jetzt ist es der Dr. Siemer-Kulturstiftung mit Hilfe interdisziplinärer Vernetzung gelungen, Dr. Siemers umstrittenes Meta-Konzept – die autoreferentielle Dekonstruktion eines Reflexionskontinuums – ästhetisch signifikant zu emulieren: ...eine grauhaarige Perücke…ein Stahlhelm...Orangennektar…das „Siemarium“. Die Dr. Siemer-Kultstätteninitiative erhellt metonymisch die Frage nach dem „Warum?“ mit den Mitteln eines hochspekulativen, ja redundanten Ansatzes, der, konsequent zu Ende gedacht, Krebs, Drogensucht und Sexualneurosen, ja sogar – mutatis mutandis – jeder Form organisierter Religion das endgültige „Good-bye“ (W.Benjamin) zurufen könnte (...). Sehen Sie widerliche Mutanten, den handgeformten Penis aus der Spielszene „Gespräche ohne Konsequenz“. Hören Sie seltene Orginal- aufnahmen aus dem Archiv der Dr. Siemer Loge. Tauchen Sie ein in die Welt des Siemertums, folgen Sie der „Straße des Glücks“, vergessen Sie Ihr bisheriges Dasein, ändern Sie Ihr Leben, suchen Sie den Erfolg, der Ihnen bislang erspart wurde und lassen Sie sich Antwort geben (…).

 

Dr. Siemer Institut für angewandte Glücks- und Erfolgswissenschaften

 

Berlin/Hamburg 1998

 

Siemerwelt

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